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Neue Kleinstgewässer für Amphibien und Libellen

Die BUND-Gruppe Engen-Mühlhausen-Ehingen nimmt an einem Interreg-Projekt teil, bei dem durch Neuanlagen von Kleinstgewässern die Biodiversität in der Bodenseegegion erhalten und aufgewertet werden soll.Kleingewässer sind wichtig für zahlreiche Arten. Besonders die Vernetzung ist ein entscheidender Faktor, um Amphibien dauerhaft zu schützen und ein komplexes Mosaik für Kleinstlebewesen, Säugetiere und Vögel in Feuchtgebieten anzubieten.

Verschiedene Organisationen wie die Heinz Sielmann Stiftung, Naturschutzverein Rheindelta, Naturschutzbund Vorarlberg in Österreich, Landratsamt Friedrichshafen und die Stadt Donaueschingen beteiligen sich an dem Projekt , welches 2016 beginnt  und im Mai 2019 endet. Mit diesem Projekt unterstützt die EU die nachhaltige Weiterentwicklung der Region beim grenzüberschreitenden Natur-und Landschaftsschutz. Aus dem Hegau machen die BUND-Gruppen Engen-Ehingen-Mühlhausen, Gailingen, Rielasingen-Worblingen, Öhningen, Vordere Höri und Singen mit. 

Die BUND- OG Engen-Ehingen-Mühlhausen konnte mit Unterstützung von Meichle und Mohr die ehemalige Kiesgrube beim Bleichehof in Welschingen für dieses Projekt anmelden. Bei einem Monitoring sind dort Populationen von Grasfröschen und Springfröschen gezählt worden.  Früher kam hier auch die Gelbbauchunke vor. Diese Unke ist eine streng geschützte Art. Die Naturschützer hoffen, dass sie jetzt wieder in Erscheinung tritt.

 Diese ehemalige Kiesgrube ist sehr verbuscht und zugewachsen. Die vorhandenen Gruben müssen nun freigestellt werden, damit sie für die Amphibien wieder nutzbar sind.  Die BUND-OG traf sich bereits 3 mal, unterstützt vom BUND Naturschutzzentrum Gottmadingen, um geeignete Entbuschungen vorzunehmen. Die diesjährige Amphibienwanderung hat bereits angefangen. Durch ein Monitoring wird jetzt der Erfolg der Maßnahmen kontrolliert.

Das Einsatzteam 2016

Das Pflegeteam beim Bleichehof im Januar 2016